Peter Rösler
  

 

     

 

Peter Rösler

 

Die Links meines Lebens

Freiberg

Ober Olm

Nieder Olm

Mainz

Max-Plank-Institut

IBM

Konstanz

Technikerschule Konstanz

Druckerei Konstanz GmbH

SÜDKURIER

COMTEAM

Stuttgart

Esslingen

Göppingen

Gammelshausen

Dozentenprofil

Referenzen

Marcel

Reisen

Bauen


Als ich geboren wurde war ich noch sehr jung
.
Meine Eltern waren gerade nicht zu Hause. Sie waren .......

Danach bin ich 16 mal umgezogen. Geboren bei den Sachsen, aufgewachsen in der Meenzer Geeschend, dann bei den Badensern und jetzt bei den Schwaben.

Mit 13 war ich einer der wenigen die bereits wussten was sie werden wollten, nämlich Radio- und Fernsehtechniker. Das ich dabei trotzdem mit Radio und Fernsehen nichts zu tun hatte lag daran, daß es den Beruf des Elektronikers noch gar nicht gab.

Meine Ausbildung als Elektroniker entwickelte sich zur Multi-Ausbildung. Da war 1 Jahr als Mechaniker mit drin und innerhalb dieses Jahres gabs Arbeit an der Drehbank, am Bohrwerk, an der Hobelbank (u. a. Meteoriten gehobelt), in der Schlosserei mit Sanitärinstallationen, in der Schmiede, in der Galvanik und natürlich auch zum Frühstück holen.

Mit 16 ging ich das erstemal allein auf die Reise. Mit dem Moped von Jugendherberge zu Jugendherberge und bei Verwandten wurde auch schon mal übernachtet. Dann wurde aus dem Moped ein Kleinkraftrad und auch die Entfernungen wurden größer. Das Fahrzeug wuchs weiter und hatte als Motorrad 300 cm³ erreicht. Diesmal war das Ziel das Nordkap, der nördlichste Punkt Europas. Nur mit den Jugendherbergen hat es da nicht immer geklappt. Da musste schon in der 2. Nacht im Heizraum eines Motels übernachtet werden. Und wenn die Jugendherberge zu war, tat es auch mal der Fußboden einer gerade offenstehenden Schule. Die Zahl der Personen die damals am Nordkap waren konnte man an 2 Händen abzählen, heute braucht man dafür schon eine Rechenmaschine.

Nach der Lehre hatte ich das Glück beim größten Computerhersteller anfangen zu können - bei IBM.

Praktisch heißt das, daß ich bereits seit über 30 Jahren die Entwicklung der Computer verfolge. So habe ich erlebt das 512 kB Speicher der Größe eines 3türigen Kleiderschrankes entsprachen. Meine ersten Tätigkeiten bestanden im Testen der Kernspeicher, ein Kern - ein Bit; dann kamen die ersten IC´s, 4 Transistoren auf einer Fläche von ca. 15x15 mm; dann kamen die Kohleschichtwiderstände dazu, die Transistoren wurden kleiner und die weitere Entwicklung kennt man ja - mittlerweile 1 Million auf dieser Fläche. Danach kam dann die erste Floppy - heute Diskette. Damals 8“ das entspricht ca. 20 cm, mit 180 kB Speicherkapazität. Die Laufwerke wogen einige kg und hatten die Größe eines Pilotenkoffers. Dann kamen die ersten Plattenlaufwerke. Sie hatten 4 Platten, Durchmesser 14 Zoll und die Kapazität betrug damals sensationelle 7 MB. Zum Antrieb der Magnetköpfe wurde eine ! Hydraulik ! eingesetzt. Als nächster Entwicklungsschritt wurden dann von anderen Herstellern für solche Plattenlaufwerke der Voicecoile-Antrieb eingeführt, eine Spule die auf einem großen Magneten sitzt und die Schreib-/Leseköpfe positioniert. Die Größe der Platten blieb, die Kapazität steigerte sich bis 600 MB, dann wurden die Festplatten in den Ausmaßen wieder kleiner und das Ende ist nicht in Sicht.

Meine Eltern hatten gebaut und mein Vater verstarb nach Fertigstellung des Rohbaus. Als 20jähriger habe ich das Haus dann fertiggestellt und wir konnten mit nur 2 Wochen Verspätung einziehen. So kann ich heute mauern, verputzen, Fliesen legen, elektrische Installationen und Sanitärarbeiten durchführen.

Nach verschieden weiteren Tätigkeiten als Techniker im Außendienst für Peripheriegeräte (kein Gerät war kleiner als ein Kühlschrank) bei verschieden Firmen bin ich mit 25 nach Südafrika (mit dem Auto) aufgebrochen. Nach 6 Wochen war ich wieder daheim weil das Auto nicht standhielt und der Beifahrer auch nicht das Gelbe vom Ei war. Dafür habe ich endlich mal mitten in der Sahara eine Kupplung am VW-Bus gewechselt, unter dem beeindruckendsten Sternenhimmel geschlafen und im größten Sandkasten der Welt mein morgendliches Sandbad genommen. Der Sand ist morgens angenehm kühl. 

Wenn man schon mal alle Zelte abgebrochen hatte und die Arbeit aufgegeben (als Reisezeit war schließlich 1 Jahr vorgesehen) dann sollte man die Zeit auch für weitere Fahrten nutzen. Also wurde weiter gereist. Irgendwann ging dann doch das Geld aus, schließlich ist Europa teurer als Afrika. Als erstes wurde als Elektriker gejobbt.

Auf meiner ersten Urlaubsfahrt (mit dem Moped) bin ich auch nach Konstanz  gekommen. Das war so schön, das ich das Ziel dort zu wohnen nie aus den Augen verloren habe. Unter diesem Gesichtspunkt wurden die Stellenanzeigen durchsucht. Und da war doch was. Techniker von Konstanzer Firma für Frankfurt gesucht. Also bewerben. Hat geklappt. Ab März 1974 bin ich für ein paar Monate in Konstanz zum einarbeiten. Ja, und schöne Mädels gibt's da auch. Und da war doch auch eine in der Firma wo ich selbst arbeitete, und die Gelegenheit ist günstig denn mit dem Vorgänger war gerade Schluss und vielleicht kommt doch was besseres nach. Zugreifen. Nach 14 Tagen Verlobung, am nächsten Tag ohne Verlobte für 3 Wochen in den Urlaub und als ich zurückkomme ist sie immer noch da. Nach 3 Monaten gemeinsame Wohnung, nach einem Jahr Hochzeit nach 2 Jahren kommt der Stammhalter, genannt Marcel. Und das alles in der Gegend in der ich immer wohnen wollte.

Als es der Bundesanstalt für Arbeit, dank weniger Arbeitsloser, noch besser ging konnte ich meinen Techniker für Elektronik machen. 2 Jahre dauerte das Studium und dann konnte man sich „Staatlich geprüfter Techniker für Elektronik“ nennen. Als private Zwischenprüfung kam unser Sohn zur Welt. Das hieß die ganze Nacht warten bis es um 6 Uhr dann geschafft war und danach gings in die Schule zur Klausur. Ja, langweilig war es nie.

Nach dem Ende meiner Technikerausbildung war bei der Konstanzer Druckerei und Verlagsanstalt, der Druckerei des SÜDKURIER, die Stelle eines Servicetechnikers ausgeschrieben. So kam ich erstmals mit dem grafischen Gewerbe in Kontakt.
Die Ausbildung für die zu wartenden Fotosatzanlagen erfolgte in England. Da ich dort schon mehrmals zum Urlaub und zur Ausbildung war lief mir das so richtig rein. Erstmals konnte ich in einem Jagdschloss wohnen, in einem Zimmer mit Baldachinbett, Blick in den Park, kleiner Sitzgruppe zum Tee trinken. Nach 6 Jahren Zeitungsbetrieb habe ich mich entschlossen meine Erfahrungen auch anderen Zeitungsbetrieben zur Verfügung zu stellen. 

So entstand die Firma „computertechnik rösler“. Vorbeugende Wartungsarbeiten an Fotosatzanlagen (damals hat man die Magnetköpfe der Plattenlaufwerke noch manuell reinigen können), Ersatzteile für Fotosatzanlagen und EDV-Zubehör waren das Angebotsspektrum. Die ersten kleinen Computer kamen auf den Markt und es war an der Zeit sich um diesen Markt zu kümmern. So wurde als einer der ersten und später der größte Computerladen in Konstanz gegründet „das computerfachgeschäft peter rösler“. 

Der erste PC mit Z80 Prozessor und 7-Nadeldrucker kostete damals 20.000,--DM. Den zweiten als 8088-PC gabs schon günstiger für 16.000,-- DM. Das Paket bestand aus einem Desktop und einem Schlepptop, also einem Tragbaren mit 14 kg und eingebautem 9“ Monitor. Als Vollsortimenter wurden Marken wie Atari, Viktor, Schneider, Amstrad, Epson, Star u.a. angeboten. 

Im Softwarebereich stand DTP im Vordergrund das durch die Angliederung eines DTP-Studios ergänzt wurde. Im kaufmännischen Bereich setzten wir die damals schon teure Software von KHK ein. Ein Programm das nicht schlecht war aber der Service war nicht halbsogut wie das Programm. 

Als logische Folge der Geschäftsentwicklung wurden wir, das waren mittlerweile 6 Mitarbeiter, Mitglied in der Einkaufskooperation COMTEAM für die ich dann zeitweise die Bereichsleitung für Südwestdeutschland übernahm.

Nach dem Fall der Mauer habe ich frühzeitig versucht in den neuen Bundesländer tätig zu werden. Letztendlich scheiterte die Aktion mit 2 Geschäftsstellen an den mangelnden marktwirtschaftlichen Kenntnissen der dortigen Mitbegründer. Da es sich bei diesen Personen um langjährige Freundschaften handelt die auch schon lange vor der Wende bestanden, wurden die weiteren Aktivitäten mit Verlust eingestellt.

Die weitere Entwicklung des Computermarktes und der damit verbundenen Probleme sind bekannt. Da es auch in der Familie nur noch ums Geschäft ging blieb Alles auf der Strecke. So reifte der Entschluss den ganzen Laden nach 10 Jahren zu verkaufen. Nach langem suchen fand sich dann ein Käufer. Diese 2 Herren hatten hohe Ziele mit dem Geschäft. Leider haben sie dabei vergessen das Tagesgeschäft und den Kundenstamm zu pflegen und so kam es, das daß mittlerweile umbenannte Geschäft nach nur einem halben Jahr vom Fenster weg war.

Bei einem Geschäftskollegen in Stuttgart habe ich dann im Bereich Marketing und Vertrieb angefangen. Nach knapp 2 Jahren stand der auch vor dem aus.

Meine Situation: Arbeit weg, Geld weg, Geschäft weg, Frau weg und aus der Wohnung musste ich auch raus. Der Sprung ins kalte Wasser stand bevor. Am 1. Mai 1993 war ich wieder selbständig.
In dieser Zeit war das Programm CorelDraw auf dem Markt gekommen. Ein Programm das mich als DTP Anwender begeisterte. Die Kenntnisse in diesen Programm verhalfen mir zu einer Tätigkeit bei einem Verlag im Bereich Anzeigensatz und Layout. Hier konnte ich meine Kenntnisse im grafischen Bereich weiter ausbauen. Zum Überleben wurde auch mal versucht Großkopierer-Zubehör zu verkaufen, außerdem gab's einen Versuch im Anzeigenverkauf und diverse andere Versuche.

Dann konnte ich bei einem Schulungsunternehmen das Arbeitslose qualifiziert,, anfangen. Eigentlich wollte ich nur im organisatorischen Bereich tätig werden, doch plötzlich war ich Lehrer. Neben CorelDraw das ich schon kannte mußte ich mir auf die Schnelle DOS, Windows und Word reinziehen. So kommt es, das ich bei Problemen von Kursteilnehmern sofort weiß was los ist. Die Fehler die die Teilnehmer machen habe ich alle selbst gemacht. Als ich erfuhr das es sich bei den Teilnehmern meines ersten Kurses um Hochschulabsolventen mit einigen Doktoren darunter handelte wurde mir abwechselnd kalt und heiß. Andere gingen ins Schwimmbad und ich habe mich auf meinen ersten Kurs vorbereitet.

Bei anderen Bildungsträgern kamen neue Themen wie Typografie und Getaltung, Bewerbungstraining, Motivationstraining, Lagerverwaltung, Haushaltstechnik und neue Teilnehmergruppen wie Gehörlose und Reha-Teilnehmer hinzu.

Seit 10 Jahren bin ich jetzt in der Erwachsenenbildung tätig und habe Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Teilnehmern von total unmotivierten bis hochmotiviert und sehr interessiert.

In diese Zeit fällt auch mein größter berufliche Erfolg. 2 Jahre nachdem ich an der VHS-Stuttgart an einem Windows-Crashkurs teilgenommen hatte stand ich selbst als Dozent vor den Teilnehmern, im gleichen Raum in dem ich vorher als Teilnehmer gesessen saß. Ein einmaliges Gefühl.

Die Spanne der Kunden reicht von privaten Bildungseinrichtungen zur Qualifizierung von Arbeitslosen über Volkshochschulen, bis zur Handwerkskammer, der IHK, Firmenschulungen und andern privaten Bildungsträgern. 
Bei der IHK habe ich einen großen Teil der Pagemaker-Anwender in dieses Programm eingewiesen. Bei der Handwerkskammer unterrichte ich seit mehreren Jahren für den Computerführerschein die Themen Einführung, Windows und Word. Erste Unterrichte fanden auch nach dem neuen ECDL, dem europäischen Computerführerschein und als WBT, statt. Seit 1999 bin ich  bei der Handwerkskammer Mitglied des Prüfungsausschusses. s. Referenzen

Und privat? Als Mensch steht man auf 3 Beinen. 1. Arbeit; 2. Wohnung und 3. das soziale Umfeld wie Freunde, Bekannte, Partner. Was macht man nun in einer fast fremden Stadt in der man keine Menschenseele außer den Arbeitskollegen kennt? Mittlerweile habe ich Erfahrung im Aufbau eines Bekanntenkreises. Das Wichtigste ist, man muss eine Zeitlang auf allen Hochzeiten tanzen. Der Erfolg kam bald. Wenn ich durch Stuttgart ging, einer Stadt mit über 700.000 Einwohnern habe ich immer Jemanden getroffen den ich kannte. Das war der Moment wo ich sagen konnte, ich habe mich etabliert, jetzt bin ich hier zu Hause. Von Stuttgart bin ich nach Esslingen gezogen, einer sehr schönen Stadt. Leider war das Mietverhältnis nicht lange tragbar und dann war da gerade meine neue Bekanntschaft und zufällig im Nachbarhaus bei ihr eine Wohnung frei. Also nix wie nei - in die Wohnung und in einen neuen Lebensabschnitt mit ihr. Und nach Gammelshausen - ja wo is auch dös.

Ab Mai 1999 war ich bei infotel als Trainer für Windows, Word, Excel, PowerPoint, PageMaker, CorelDraw und Internet-Grundlagen. Als Internet-Redakteur für das neue Infotel-Web wuchs so eine Brücke zu meiner typographischen und gestalterischen Erfahrungen der Vergangenheit. s. Dozentenprofil

Seit September 2000 bin ich wieder Einzelkämpfer. Die meiste Zeit geht für´s Häusle drauf das gerade gebaut wird und in dem die Erfahrung vorangegangener Bauprojekte stecken - nicht jedoch die schlechten Erfahrungen die wir mit der Baufirma machen mussten.

Zwischenzeitlich hat mich mein Sohn an Wissen und Können überholt. Er hat seinen Ing.FH in Offenburg gemacht und nennt sich jetzt Dipl. Ing. für Umwelt und Verfahrenstechnik. Bevor er sich in den Arbeitsstress stürzte hat er 5 Monate in Südamerika, nicht nur auf der Traumstraße -dafür aber 30 Stunden im Bus, verbracht um Land, Leute, Ess- und natürlich auch Trinkgewohnheiten und dabei die Sprache kennen zu lernen. Immer begleitet von seiner Partnerin. Nach seinem 2. Praxissemester in Malaysia und weiteren Auslandsaufenthalten in China, Indonesien und Mexiko beste Voraussetzung um schnell einen Job zu finden.

Ich gab und sammelte weiter Erfahrungen bei verschiedenen Bildungsträgern in Waiblingen, Schorndorf, Göppingen, Eislingen und Schwäbisch Gmünd. Als neue Aufgaben kamen dazu: Praktikumsuche, Praktikumbetreuung, abH - Ausbildungsbegleitende Hilfe, Mitarbeit bei Integrationsdiensten der Kirchen und der Unterstützung von 1 Euro-Kräften bei der Stellensuche.

     

Home

Impressum

Kontakt

Suche

Seitenanfang